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20. Bärchen-Cup: Jubiläum beim SC Charlottenburg!

Wie jedes Jahr gab es auch am zweiten Septemberwochenende wieder ein zweitägiges Gewusel auf der SCC-Anlage am Mommsenstadion: Mit 48 Mannschaften aus dem D- und C-Bereich aus Braunschweig, Bremen, Hamburg, Hannover, Kiel und Nürnberg, mitsamt vieler Eltern und Verwandten - Hockeyfamilie pur.

Siegerehrung vom Bärchen-Cup 2014, Foto: Fabian Kühne

Komplettiert wurde das Feld beim 20. Bärchen-Cup des SC Charlottenburg durch acht Mannschaften der Minis aus dem Berliner Hockeybereich, die an einem Spieltag auf dem Naturrasen gegeneinander antraten. Den Kleinen, die teilweise ihren ersten „richtigen" Einsatz hatten, machte weder die Aufregung noch der strömende Regen etwas aus. Und so konnten an einem Wochenende 336 spannende Spiele ausgetragen werden. Tatsache ist: Im Spielen, Mitfiebern, Anfeuern, Gewinnen und Verlieren sind die Kleinen sichtlich schon genauso gut, wie die Großen! Es gab tolle Spiele, hart geführte Wettkämpfe, Riesenfreude bei den Siegern, aber auch schon mal Tränen und Frust bei den Verlierern, was spätestens bei der Siegerehrung, als die Bärchen übergeben wurden, wieder vergessen war. Letztlich zählte nur noch, wie man die Luftballons am besten in den Himmel schickt und wer die gewonnen Bärchen als Erster halten darf.

Für zahlreiche Größen aus der Charlottenburger Lokalpolitik ist die Veranstaltung ein festes Ereignis im Jahreskalender. So ließen es sich die Bezirksstadträtin Elfi Jantzen sowie der stellvertretende Bezirksbürgermeister Herr Engelmann und die ehemalige Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen nicht nehmen, beim Jubiläumsempfang und zur Siegerehrung dabei zu sein. Besonders erfreulich ist es auch, dass in diesem Jahr der Bundesjugendvorstand des DHB, Wolfgang Hillmann, dem SCC die Ehre gab. Auch Präsident Andreas Statzkowski und Ehrenpräsident Dr. Klaus Henk, der am Sonnabend auch als Helfer am Platz mit von der Partie war, freuen sich jedes Jahr aufs Neue, die Siegerehrung vornehmen zu dürfen. Das eingespielte Helfer-Team, um Dieter Himpel und Arne Refle, leistet das gesamte Wochenende über Schweißarbeit. Und auch ein Team aus Eltern schnupperte zum ersten oder auch wiederholten Male intensiv am Clubleben in seiner besten Form.

Bei den D-Mädchen gewann Blau-Weiss Berlin gegen die Gastgeberinnen, bei den C-Mädchen Der Club an der Alster gegen Polo Hamburg. Die D-und C-Knaben von Der Club an der Alster erwiesen sich ebenfalls als zu stark für die Konkurrenz. Bei den D-Knaben hatte es Harvestehude und bei den C-Knaben Polo Hamburg ins Finale geschafft. Erstmalig war Polo Hamburg jedoch dreimal und BTHC Braunschweig zweimal im Halbfinale vertreten.

Das mag mit dem Engagement von Alt-Nationalspielern, wie Freddie Ness, der mit Polo Hamburg als Betreuer angereist war, zusammenhängen. Oder aber auch mit Weltmeisterin Karen Fröhlich (ehemals Haude), die mit dem BTHC, Hockey nun aus einer ganz anderen Perspektive erleben und den Kindern den Spaß an „ihrem" Sport vermitteln kann.

Besonders hervorzuheben ist der Einsatz vom ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Michael Niggeloh, der in detaillierter Planung sicherstellte, dass alle Partien von den jungen Schiedsrichtern geleitet wurden und damit einen reibungslosen Spielbetrieb gewährleistete. Unterstützt wurde er dabei von Petra Goerke vom HC Argo sowie dem Berliner Hockeyverband. Die beiden sahen am Wochenende fast alle Spiele auf den jeweiligen Kunstrasenplätzen und beobachteten den hoffnungsvollen Schiedsrichternachwuchs. Eine kleine Rolle bei der Motivation spielte sicherlich auch, dass die Kinder, die in diesem Jahr den C-Altersklassen entwachsen, im nächsten Jahr zwar nicht mehr als Sportler, dahingegen aber als Schiedsrichter, dabei sein können. Viele Kinder nutzen die Chance, sich auch einmal auf der anderen Seite auszuprobieren. Der Spaß steht dabei natürlich an erster Stelle, sodass auch zukünftig hoffentlich im Schiedsrichterbereich für Nachwuchs gesorgt wird.