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American Football: Berlin Rebels GFL Seniors - Gewonnen und doch verloren!

  • Berlin Rebels

Das war die regular Season 2018! Und irgendwie fühlt es sich an als hätte man zeitgleich gewonnen und verloren.

Das Ende hatten wir uns dann doch anders erhofft. Aber so ist es eben, wenn man auf jemand anderen angewiesen ist und den Sack nicht vorher selbst schon zu gemacht hat. Das widerum lag ja nun in unserer Hand. Sei´s drum, nun geht es als Drittplatzierter der GFL Nord in die Play Offs. Und der dritte Platz mit neun Punkten Abstand auf den vierten Platz und nur einem zu Platz 1 und 2 ist eben dennoch das beste Ergebnis in der Geschichte der Berlin Rebels.

Nun geht es zum Viertelfinale nach Frankfurt zur Universe. Ist uns auch recht! In Frankfurt waren wir schließlich noch nicht und wie sagt man so schön “Wer eine Meisterschaft gewinnen will, muss sie eh alle schlagen!”

Vorher musste aber noch das letzte Saisonspiel gespielt werden und zu Gast im Mommsenstadion waren die Hildesheim Invaders. Zuletzt hatte das Team aus Niedersachsen so einige Teams eiskalt erwischt und sich die Liga somit souverän gesichert. Den Coin Toss, der pünktlich um 15:00 Uhr im Mommsenstadion erfolgte, gewannen die Gäste und riefen somit die Hauptstadtdefense auf den Plan. Diese drückte den Invaders souverän ihr Spiel auf und zwang die Gäste zum Punt, um das Feld für die Berliner Offense frei zu machen.

Der Angriff der Rebels strauchelte leider im ersten Drive noch ein wenig. Per Run ging es für die Rebels übers Feld und RB Sean Richard knackte in diesem Spiel seine 1000 rushing Yards Marke. Der finale TD Pass von QB Robinson auf seinen Receiver Jason Harris wurde aufgrund von Strafen für ungültig erklärt und der Down wiederholt. Leider hatte das die Defense der Gäste aufgeweckt und sie zwangen die Rebels in den Fieldgoalversuch. Kicker Phillip Friis Andersen verwandelte dieses aber sicher und brachte diesen ersten Offense Drive mit Punkten zu Ende (03:00).

Für die Offense der Hildesheimer gab es auch im zweiten Drive und generell das ganze Spiel hindurch kein Durchkommen. Quarterback Shazzon Mumphreys geriet immer wieder massiv unter Druck und musste den Ball wild nach vorne werfen um nicht gesackt zu werden. Die Hauptstadtdefense kannte einfach kein Erbarmen. Wieder musste Hildesheim punten und Sean Richard krönte den folgenden Offensedrive mit einem Touchdown (10:00/ PAT Andersen). Und weils so schön war, wiederholte er das gleich im nächsten Offensedrive und baute die Führung weiter aus (17:00/ PAT Andersen).

Der folgende Offensedrive der Invaders war ein kleiner Lichtblick. Die Hildesheimer schafften es in Fieldgoalrange und versuchten dieses anstelle des Punts. Leider hatte der Hildesheimer Kicker auch kein Glück (das scheint sich ja durchgezogen zu haben an dem Tag) und schießt das Ei rechts an den Goalposts vorbei. So gehts mit 17:00 für die Rebels in die Halbzeit.

Nach der Pause kommen die Rebels mit dem Angriffsrecht und damit der Offense geführt von WR/TE/QB Hayden Daniels zurück. Dieser bedient RB Samuel Shannon, der sich blitzschnell freiläuft und bis in die Endzone kommt (24:00/ PAT Andersen). Die Hildeheimer haben darauf keine Antwort und der nächste Score der Rebels lässt nicht lange auf sich warten. Hayden Daniels, diesmal als QB auf dem Feld, ist genau so schnell, wie sein Teammate und läuft selbst bis in die Endzone (31:00/ PAT Andersen). Das Angriffsrecht holt sich die Defense der Hauptstädter direkt zurück. Interception Benedikt Assies, der gerade aus unserer U19 zu uns gekommen ist. Den letzten Touchdown des Tages macht dann WR/TE Mateusz Dubicki. Ja genau, den Namen kennt ihr noch nicht. Aber ihr kennt uns. Wir mögen Überraschungen (38:00/ PAT Andersen). Eine weitere Interception durch Safety Antoni Omondi wird durch Strafen leider ungültig aber auch das bringt den Hildesheimern keine Punkte mehr.

Mit einem klaren Sieg verabschieden sich die Rebels bis 2019 aus dem Mommsenstadion.

Ihr Viertelfinale spielen die Berliner am 23. September 2018 um 15:00 Uhr in der PSD Bank Arena in Frankfurt gegen die Samsung Frankfurt Universe.

#BeDifferent