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Volleyball: ZEHNTER FINALEINZUG IN SERIE PERFEKT

Es ist vollbracht: Die Berlin Recycling Volleys stehen zum zehnten Mal in Folge in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft. In einem letzten, unheimlich intensiven Halbfinale bissen sich die Hauptstädter erneut mit 3:1 (27:25, 25:21, 22:25, 27:25) gegen starke SWD powervolleys Düren durch. Nun kommt es in den Endspielen einmal mehr zum großen Duell mit dem VfB Friedrichshafen.

Jedem war klar, dass diese Serie zwischen Düren und Berlin auch in Match drei noch einmal Volleyball auf Spitzenniveau bieten würde. Die Anspannung in diesem Halbfinal-Showdown war von Beginn an greifbar und die Gastgeber münzten diese direkt in positive Energie um (1:4). Ein erstes Éder-Ass brachte dann jedoch Schwung ins Berliner Spiel (4:4, 8:7). Allerdings ließ die Antwort der Powervolleys nicht lange auf sich warten und nach einem Ass von Sebastian Gevert zogen die Hausherren deutlich davon (11:16). Wieder musste erst Éder zum Aufschlag kommen, um die BR Volleys in den Satz zurückzubringen (15:16). Dann setzte Coach Cedric Enard mit der Einwechslung von Cody Kessel einen weiteren Impuls. Die ersten beiden Chancen, den Durchgang zu gewinnen, hatten die Powervolleys, aber Ben Patch servierte das wichtige Ass zum Ausgleich (24:24). Mit einem krachenden Einerblock gegen Tobias Brand brachte schließlich Kapitän Sergey Grankin höchstselbst sein Team auf die Siegerstraße in Satz eins (27:25).
Der Anfangsphase von Durchgang zwei drückte Routinier Björn Andrae seinen Stempel auf (2:6). Grankin zog nun vermehrt die Option des Schnellangriffs über Anton Brehme und servierte dazu auch noch stark, sodass man den Rückstand schnell egalisieren konnte (10:10). Das dritte Èder-Ass der Partie bescherte die Führung (13:12) und das "Break-Festival" in der Arena Kreis Düren ging weiter. Die beiden Mannschaften hielten den Aufschlagdruck hoch (18:15, 22:19) und am Ende verwertete der gut aufgelegte Kessel den Satzball (25:21).
Nach dem nächsten guten Powervolleys-Start machte Grankin deutlich, dass er gern in drei Sätzen ins Finale einziehen wollte. Erst setzte der Russe den nächsten Single-Block (7:5), dann stopfte er den zweiten Ball ins Dürener Spielfeld (9:6) und legte sogar noch ein Ass nach (11:7). Die selbstbewussten Rheinländer gaben sich jeodch nicht auf und so wog das Match hin und her (12:13, 19:18, 21:23). Die emotionale Achterbahnfahrt ging in die Verlängerung, weil sich die Dürener schließlich für ihren großen Aufwand belohnten (22:25). Der Satzverlust brachte die BR Volleys aber nicht aus dem Konzept. Mit einem weiterhin hohen Aufschlagdruck – exemplarisch dafür standen die Asse von Youngster Brehme – blieb man auf Endspielkurs (6:5, 16:11). Dann hatte wieder Gevert Grund, seine Freude herauszuschreien, denn erneut glichen die Hausherren aus (17:17). Den sehr wichtigen Block gegen den chilenischen Nationalangreifer setzte kurz darauf Brehme (22:19) und den dritten BR Volleys Matchball eines ebenso intensiven wie hochklassigen Duells verwandelte Cody Kessel zum umjubelten Finaleinzug (27:25).

Stimmen zum Spiel

Éder: „Diese Serie hat ihr würdiges, hochemotionales Ende gefunden. Nach dem ersten Spiel war uns klar, wie schwer ein Comeback werden würde. Der Sieg am Mittwoch hat uns unheimlich Selbstvertrauen gegeben. Wir haben wieder an uns geglaubt und sind in dieser Serie als Mannschaft gewachsen. Jeder hat in den anderen vertraut und das war heute der Schlüssel zum Sieg.“
Cody Kessel: „Dieser Sieg fühlt sich einfach unglaublich an. Wir haben als Team viele schwierige Momente in dieser Saison überstanden. Mir fehlen heute schon etwas die Worte. Wir haben gegen eine unglaublich starke Dürener Mannschaft gespielt, die uns über drei Matches alles abverlangt hat. Auch die Powervolleys dürfen stolz auf diese Duelle und die gesamte Saison sein, auch wenn das vielleicht noch einige Tage dauern wird. Unsere Freude ist riesig, weil sich die Arbeit ausgezahlt hat und wir jetzt das Finale gegen Friedrichshafen spielen dürfen.“

BR Volleys Formation
Timothée Carle und Samuel Tuia (AA), Éder und Anton Brehme (MB), Sergey Grankin (Z), Benjamin Patch (D) und Julian Zenger (L) | Eingewechselt: Cody Kessel, Denys Kaliberda, Robin Baghdady, Pierre Pujol
Topwerte
Patch 19 Punkte | Éder 13 Punkte, 4 Asse, 78 % Angriffsquote | Anton Brehme 12 Punkte, 2 Asse, 2 Blocks
(Quelle: BR Volleys Website / Foto Florian Zons)