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ELFTER MEISTERTITEL FÜR DIE BR VOLLEYS vom SCC

Die BR Volleys haben ihr Meisterstück vollbracht: Mit 3:0 (25:21, 25:18, 25:21) gewann der alte und neue Deutsche Meister das dritte Finalspiel gegen den VfB Friedrichshafen. Damit haben die Berliner eine turbulente Saison erfolgreich abgeschlossen und sich den elften Titel ihrer Vereinsgeschichte gesichert.

Während die BR Volleys in diesem dritten Finale aus dem Vollen schöpfen konnten, ging Friedrichshafen arg gebeutelt in das Match. Martti Juhkami und Avery Aylsworth standen nicht im Kader, Nehemiah Mote wurde angeschlagen nur als Libero aufgeboten und Kapitän Dejan Vincic nahm ebenfalls auf der Ersatzbank seinen Platz. Die Vorzeichen sprachen nach dem 3:0-Heimerfolg am Sonntag also deutlich für den Hauptstadtclub. Und so eröffnete Sergey Grankin das Duell auch direkt mit einem „Ass für den Nachwuchs“, denn für jeden Servicewinner des Titelverteidigers in den Endspielen hatte Titelsponsor Berlin Recycling 100 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit ausgelobt. Insgesamt fanden aber die Gastgeber etwas besser in die Partie  und diktierten die Anfangsphase unter anderem mit einem Block gegen Samuel Tuia (5:8). Der Franzose ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und servierte bereits das dritte Berliner Ass zum Ausgleich (12:12). Der VfB brachte die Hauptstädter danach in Zugzwang (14:17), bis Benjamin Patch zur Aufschlaglinie schritt. Eine Serie des Amerikaners (inklusive drei weiteren Assen) katapultierte die BR Volleys plötzlich klar in Front (23:17). Wenig später konnte Tuia den ersten Satzgewinn für die Männer in Schwarz erschmettern (25:21).
Spätestens mit dem Gewinn des Auftaktdurchgangs hatten die Berliner das Zepter in der Zeppelin CAT Halle A1 übernommen. In zweien Satz führte die Mannschaft von Trainer Cedric Enard durchgängig und erneut war es Patch, der ein deutliches Ausrufezeichen (diesmal per Singleblock) setzte (14:9). Friedrichshafen war dem Aufschlagdruck der Gäste ohne die wichtigen Wechseloptionen nicht konstant gewachsen und so blieben die BR Volleys das dominierende Team (19:13, 22:15). Diesmal durfte Cody Kessel per Angriff die Linie herunter den Durchgang in trockene Tücher packen (25:18). Wie schon zuletzt in der Max-Schmeling-Halle folgte auch diesmal das Aufbäumen des nie aufsteckenden VfB, bei dem nun Spielführer Vincic auf die Platte kam (10:12, 12:15). Aber der Titelverteidiger blieb selbstbewusst und hatte diesmal in Anton Brehme die nötige Kraft von der Serviceline (18:17). Der eingewechselte Denys Kaliberda hatte maßgeblichen Anteil daran, dass man sich drei Matchbälle erspielte (24:21) und den letzten Punkt der Saison 20/21 setzte Youngster Linus Weber zum grenzenlosen Berliner Jubel weit ins Aus (25:21).

Stimmen zum Spiel
Anton Brehme: „Ich bin einfach überglücklich, mit diesem Team nach dieser unglaublich schwierigen Saison der Meister zu sein. Wir haben uns im ersten Spiel dieser Serie zurückgekämpft und es danach zwei Spiele lang brillant durchgezogen. Jetzt wird gefeiert und danach werden die Füße hochgelegt.“

Cody Kessel: „Mir fehlen einfach die Worte. Ich spiele jetzt fünf Jahre in der deutschen Liga und bin endlich Meister. Ich bin überzeugt, wir hätten uns auch im letzten Jahr diesen Titel geholt, und deshalb fühlt es sich wie ein doppelter Lohn an. Wir haben gute Netzhoppers, ganz starke Dürener und am Ende den bis zu diesem Finale dominanten VfB Friedrichsafen besiegt. Wir dürfen stolz auf uns sein. Wir hätten alles das so gern mit unseren Fans durchlebt. Aber ich hoffe, wir konnten ihnen heute etwas zurückgeben.“

BR Volleys Formation
Cody Kessel und Samuel Tuia (AA), Éder und Anton Brehme (MB), Sergey Grankin (Z), Benjamin Patch (D) und Julian Zenger (L) | Eingewechselt: Denys Kaliberda
Topwerte
Patch 18 Punkte, 4 Asse, 2 Blocks | Kessel 8 Punkte, 2 Blocks | Tuia 7 Punkte
Match-Statistik
(Quelle: BR Volleys-Webiste / Foto: Conny Kurth