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American Football: Rebels gewinnen das Hauptstadtderby

  • Berlin Rebels

Darius vs. Adler 2015
Darius Outlaw erläuft einen Touchdown für die Rebels - Foto C. Goßla
Am gestrigen Abend trafen in Berlinderby unsere Rebels auf den Lokalrivalen die Berlin Adler. Wie immer wurde sorge Spiel um die Footballkrone in Berlin für Furore und Gesprächsstoff. Nun war es soweit die beiden Teams standen sich endlich auf dem Feld gegenüber. Die Rebels eröffneten das Spiel mit dem Kickoff. Den ersten Angriffsversuch der Adler konnten die Rebels erfolgreich abwehren und die Gäste trennten Sie sich per Punt vom Ball. Im Gegenzug marschierten die Rebellen über das Feld getragen von einem guten Laufspiel, und so war es letztlich auch nicht überraschend, dass Larry McCoy den Ball in die Endzone bugsierte und unsere "Men in Black" mit 7:0 (PAT M. v. Wachsmann) in Führung brachte. Die Gäste, durch den Rückstand unter Druck gesetzt, legten einen guten Offensivdrive hin, wurden jedoch an der Goalline von der Defense gestoppt.

Die Offense übernahm wieder das Ruder, was bis dato jedoch sehr souverän ausgesehen hatte, war mit einem Mal verschwunden. Die Offense tat sich mächtig schwer und konnte kaum Raumgewinne verbuchen und die Kette auch nicht bewegen. Doch auch die Adler konnten nichts zählbares aus ihrem anschließenden Angriffsrecht herausholen. Rory Johnson und Tuna Hiller konnten Quaterback Johnson für Raumverlust zu Boden bringen bevor diese erneut Ihre Puntformation auf das Feld schicken mussten. Was den Gästen besser gelang als unseren Rebels war das Erarbeiten von Feldposition in den Special Teams. Zwar war die Defense aufmerksam genug, doch nachdem die Adler wieder kurz vor der Endzone gestoppt werden konnten, waren es die Rebels selbst, die für die ersten Punkte der Gäste sorgten. Die Offense musste sich nach drei erfolglosen Versuchen die Kette zu bewegen per Punt vom Ballrecht trennen, doch der Snap flog am designierten Punter vorbei hinter der Endzone ins Aus. Safety und 7:2 aus Sicht unserer Rebellen. Das war dann auch der Halbzeitstand in einem von zerfahrenen Offensereihen geprägten Derby. Wobei die Defenseline der Rebels bis dahin einen sehr starken Eindruck vermittelte. Das Spiel war eines Derbys bis dahin nicht unbedingt würdig. Doch das sollte so nicht bleiben.

Zum Ende des dritten Quaters ist es dann der Gast, der Punkte erläuft. Es ist Quaterback Johnson selbst, der einen soliden Drive mit dem ersten Touchdown für die Adler abschließt. Die Gäste wählen anstatt des Point after Touchdown (PAT) die Variante und wollen zwei Punkte erzielen. Dieser Versuch kann vereitelt werden, doch die Offiziellen wollen eine Passbehinderung gesehen haben und lassen den Versuch wiederholen. Im zweiten Anlauf ist die Conversion gut und die Gäste gehen mit 10:7 in Führung. Plötzlich klappt es aber auch wieder bei unseren Rebellen. Zu Beginn des vierten Quaters und im direkten Gegenzug an den Touchdown der Adler führt Quaterback Darius Outlaw seinen Teamkollegen sicher über das Feld mit einer guten Mischung aus Pass und Lauf. Vollstrecker ist Darius Outlaw dann auch selbst zum 14:10 (PAT M. v. Wachsmann). Dann überschlagen sich die Ereignisse. Der Anschließende Kickoff kann von den Adlern nicht gesichert werden und die Rebels sind gleich wieder im Angriff. Das Spiel scheint zu Gunsten unserer Rebels kippen zu können, doch dann verpuffen die Angriffsbemühungen gleich wieder in den Armen eines gegnerischen Verteidigers, der einen tiefen Pass der Rebels abfangen kann. Die Gäste lassen sich nicht lange bitten und können mit einem tiefen Pass auf H. Heidari wieder in Führung gehen. Wieder wollen die Gäste die Variante zum PAT spielen, wieder wird dies von unserer Defense verteidigt, und wieder sehen die Schiedsrichter einen Passbehinderung. Der Versuch wird wiederholt doch Defensiv Back D. Johnson kann den Pass verteidigen. Die Adler führen damit im Haupstadtderby mit 16:14 und es sind noch 3:27 im letzen Spielviertel zu absolvieren. Die Spannung im Mommsenstadion ist bis in die letzte Sitzreihe zu spüren. Die Rebels übernehmen den Angriff und dann sieht alles überraschend einfach aus. Pässe auf Matthias Wolf, Dominik Helmboldt und Läufe über Larry McCoy und der Ball liegt auf der Ein-Yard-Linie der Adler. Von dort ist es Ivo Schoenberner, der die Führung zum 21:16 (PAT M. v. Wachsmann) für die Rebels an sich reißt.

Die Adler kommen zwar nochmal in Ballbesitz, doch stehen sich durch Fouls letztlich selbst im Weg, so dass keine gefährliche Situation mehr entsteht. Ein letzter tiefer Versuch wird weit vor der Endzone von Safety S. Pinkert souverän verteidigt.

Die Rebels gewinnen also das Hauptstadtderby, wenn auch weniger souverän als von eingen erwartet mit 21:16 (7:0/0:2/0:8/14:6). Wir können uns demnach auf ein spannendes Rückspiel am 04.07. bei den Adlern freuen - für heute genießen wir den Heimsieg im prestigeträchtigen Saisonspiel. 

20150620 9975 7dEin starkes Duo: Ivo Schoenberner (#22) und Larry McCoy (#28) - Foto Christian Goßlar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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