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BR Volleys sind Deutscher Meister 2016!

Es ist vollbracht: Vor der Sensationskulisse von 8.120 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle setzten die BR Volleys am Sonntag mit einem starken 3:0-Sieg (26:24, 25:16, 25:21) im dritten Finalspiel gegen Titelverteidiger VfB Friedrichshafen ein Ausrufezeichen und der historischen Triple-Saison 2015/2016 mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft die Krone auf.

Foto: Sebastian WellsFoto: Sebastian Wells

Viel besser geht es nicht! Die Berlin Recycling Volleys sind Deutscher Meister 2016 und damit Triple-Sieger. Das Team von Trainer Roberto Serniotti hat am Sonntag auch das dritte Spiel der Best-of-Five-Serie gegen Titelverteidiger VfB Friedrichshafen gewonnen.

Die Berliner hatten zunächst ein wenig Mühe, um in Fahrt zu kommen. Doch nach einem Ass von Carroll ging der erste Satz mit 26:24 an die Hausherren. Damit war der Knoten bei den BR Volleys endgültig geplatzt und das Heimteam verbuchte auch den zweiten Abschnitt mit 25:16 für sich. Dem VfB Friedrichshafen gelang es zu selten, die variablen Angriffe der Gastgeber zu unterbinden. Im dritten Durchgang zogen die Hauptstädter dem Titelverteidiger endgültig den Zahn. Die Mannschaft von Trainer Roberto Serniotti ließ sich den Erfolg nicht mehr aus den Händen reißen und lag am Ende mit 25:21 vorn.

Für Berlin war es nach dem Gewinn des DVV-Pokals im Februar und des CEV-Cups im April der dritte Titel in diesem Jahr.

Während BR Volleys Coach Serniotti somit an seinem 54. Geburtstag gleich aus verschiedenen Gründen zum Feiern zumute war, blieb VfB-Trainerlegende Stelian Moculescu ausgerechnet in seiner letzten Saison ohne Titel.

VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung lobte im Anschluss an das Finalmatch die besondere Atmosphäre bei den Heimspielen der BR Volleys: „In keine andere Volleyball-Arena pilgern derartig viele Fans. Die BR Volleys und ihr ‚Volleyballtempel‘ Max-Schmeling-Halle – das ist Unterhaltung pur und passt einfach.“

VfB-Außenangreifer Björn Andrae äußerte sich enttäuscht: „Wir haben heute leider kein gutes Spiel gezeigt. Wir hatten uns viel vorgenommen und sind gut gestartet, aber ab dem zweiten Satz wurden wir vorgeführt. Berlin hat verdient gewonnen und der Heimvorteil hat sicherlich dabei geholfen.“

BR Volleys Kapitän Robert Kromm war verständlicherweise überglücklich: „Es ist wirklich kaum in Worte zu fassen. Ich kann noch gar nicht realisieren, dass wir heute diesen historischen Erfolg vollbracht haben. Wir haben wieder von vorne bis hinten konsequent durchgespielt. Ich bin jetzt einfach nur glücklich.“

Auch das Geburtstagskind Roberto Serniotti standen die Freude und Erleichterung ins Gesicht geschrieben: „Ich war mir vor dem Match alles andere als sicher, denn Friedrichshafen ist einfach ein starker Gegner. Dieser Tag ist fantastisch – ein schöneres Geburtstagsgeschenkt könnte es gar nicht geben.“

Quelle: VBL