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Volleyball: BR Volleys und acht Bundesligisten starten im Europacup

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2019 06 12 Foto Eckhard HerfetFoto: Eckhard HerfetZehn Startplätze für die europäischen Klubwettbewerbe stehen der Volleyball Bundesliga in der Saison 19/20 zu, neun davon werden die deutschen Teams in Anspruch nehmen. Angeführt von den Meistern Allianz MTV Stuttgart und Berlin Recycling Volleys, die gemeinsam mit dem VfB Friedrichshafen in der CEV Champions League starten, ist jeder Europacup mit mindestens einem deutschen Vertreter besetzt.

Aufgrund der Teilnahme der neun Teams bei den Frauen und Männern ist in der kommenden Spielzeit eine deutsche Mannschaft mehr auf dem internationalen Parkett vertreten als noch in der abgelaufenen Spielzeit. Dabei schöpfen die Frauen das komplette Kontingent von fünf Startplätzen aus, während bei den Männern eine Position unbesetzt bleibt. "Die Volleyball Bundesliga freut sich sehr darüber, dass wir im kommenden Jahr mit neun Teams international vertreten sein werden. Dass die deutschen Vereine den internationalen Vergleich suchen, um sich in allen Belangen weiterzuentwickeln, ist für uns das richtige Signal", sagt VBL-Präsident Michael Evers.

Die beiden Meister Stuttgart und Berlin werden die deutschen Farben ebenso in der Königsklasse hochhalten, wie der unterlegene Finalist bei den Männern aus Friedrichshafen. "Wir sind stolz, die Volleyball Bundesliga im achten Jahr in Folge in der CEV Champions League zu vertreten", sagt Kaweh Niroomand. Der Geschäftsführer der BR Volleys, die wie die beiden weiteren deutschen Teams ohne Qualifikation direkt in der Gruppenphase starten, will diese gern überstehen: "Nachdem wir es im letzten Jahr nicht in die K.O.-Phase geschafft haben, ist dies jetzt eines unserer großen Ziele. Dazu bedarf es natürlich auch etwas Losglück, aber wir werden eine Mannschaft haben, die es unter die Top 8 schaffen kann."

Im CEV-Cup sind bei den Frauen der SSC Palmberg Schwerin sowie der SC Potsdam gemeldet. "Ich freue mich, dass unser Verein mit der Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb nun endlich den nächsten Schritt wagt", sagt Peter Rieger, Vorstandsvorsitzender des SC Potsdam. "Wir glauben, dass die Teilnahme auch einen Mehrwert für Verein, Stadt und Land bietet." Bei den Männern gehen die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching an den Start. "Wir freuen uns natürlich auf den CEV-Cup, auch wenn wir gerne in der Champions League gespielt hätten", sagt AlpenVolleys-Geschäftsführer Hannes Kronthaler, der die Änderungen im Reglement bedauert. "Leider hat die CEV nur noch zwei fixe Startplätze für die Königsklasse vergeben, dazu wünschen wir Berlin und Friedrichshafen viel Glück."

Schließlich komplettieren bei den Frauen die Ladies in Black aus Aachen und der Dresdner SC sowie bei den Männern die United Volleys Frankfurt das deutsche Starterfeld im Challenge Cup. "Die Entscheidung ist uns diesmal wirklich sehr schwergefallen, weil wir die enorme finanzielle und terminliche Belastung kennen, die der Europapokal mit sich bringt. Letztendlich haben wir uns aber unserer Verantwortung für die Entwicklung des Volleyballsports in Deutschland gestellt, und für die braucht es nun einmal die Punkte und Platzierungen im CEV-Ranking", sagt Jörg Krick, Geschäftsführer der United Volleys. Die SVG Lüneburg verzichtet auf die Teilnahme am Challenge Cup.

Das deutsche Starterfeld 2019/2020 im Überblick:

Frauen:
• Champions League: Allianz MTV Stuttgart
• CEV-Cup: SSC Palmberg Schwerin, SC Potsdam
• Challenge Cup: Ladies in Black Aachen, Dresdner SC

Männer:
• Champions League: Berlin Recycling Volleys, VfB Friedrichshafen
• CEV-Cup: Hypo Tirol AlpenVolleys Haching
• Challenge-Cup: United Volleys Frankfurt

Die verfügbaren Startplätze ergeben sich aus den Länderrankings der CEV für die Champions League und den CEV-Cup/Challenge-Cup.

Quelle: VBL