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Eiskunstlauf-WM: Hingefallen - aufgestanden - Krone gerichtet - Topleistung gezeigt

Bei der Eiskunstlauf-WM in Saitama (JPN) erlebte unser Eiskunstlaufpaar Annika Hocke und Robert Kunkel ein Wechselbad der Gefühle. Bereits im Vorfeld der WM hatte Annika mit Rückenprobleme zu kämpfen, sodass kurzzeitig eine Absage des WM-Starts im Raum stand. Doch der Wille, sich auf internationaler Bühne zu präsentieren und an die EM-Bronzemedaille anzuknüpfen, war größer.

Aber der Auftakt verlief anders als erhofft. Am Anfang des Kurzprogramms konnte Annika Hocke den dreifachen Salchow leider nicht stehen und es folgten weitere kleine Fehler, sodass es lediglich für 60,89 Punkte und Platz 15 reichte. Die Enttäuschung stand den beiden ins Gesicht geschrieben. Dennoch reichte es noch knapp zur Qualfikation für Kür.

Doch statt den Kopf hängen zu lassen und schon vorzeitig die WM abzuhaken, sagte sich die beiden "Jetzt erst Recht!". In der Kür zeigten die beiden noch einmal, wofür sie in den vergangenen Wochen und Monaten so hart trainiert haben. Ihnen gelang ein nahezu perfekte Kür und die Kampfrichter vergaben 123,71 Punkte. Diese Punktzahl bedeutet nicht nur einen großes Sprung nach vorn in die Top10 (Platz 9), sondern auch eine persönliche Bestleistung des Paares in der Kür als auch im Gesamtwettbewerb (184,60)!

„Wir haben die Enttäuschung von gestern in Motivation und Aggression verwandelt! Das hat uns heute wirklich geholfen und es hat geklappt. Wir sind heute sehr, sehr glücklich über unsere Performance! Unsere Trainer Luca und Franca haben uns nach dem gestrigen Auftritt perfekt geholfen, da sie mit der Situation, in der wir uns befanden, vertraut waren. Sie sagten uns, dass wir stolz auf das sein können, was wir in dieser Saison erreicht haben.", so Annika nach ihrem kleinen "Comeback".

Wir gratulieren den beiden zu dem hervorragenden Abschluss der WM und somit auch Abschluss der Saison, die gezeigt hat, dass der Trainingsortwechsel der beiden dem SCC verbundenen Athleten ein richtiger Schritt war und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihren Weg zu den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand/Italien.